Film über systematischen Lohnraub bei der Prospektzustellung in Frankreich. Eine Prospektzustellerin bemerkt, dass sie nur für die Hälfte ihrer tatsächlichen Arbeitszeit bezahlt wird. Schnell wird klar, dass es 40.000 weiteren Prospketzustellerinnen genauso geht. Zu Wort kommen Arbeitskollegen, die Arbeitgeber, der Konzernchef. Ein Gewerkschafter von SUD erklärt, dass alle Betroffenen auf Lohnnachzahlung klagen können und dass bisher jeder Prozess gewonnen wurde.
CP-Production haben kürzlich eine DVD produziert mit zwei Videos von Nina Faure und zwei von Julien Brygo. (Zu Julien Brygo siehe: "Profession Maid" bei labournet.tv)
Die DVD heißt "Vier kleine Filme gegen das Großkapital" und kann hier bestellt werden: Vier kleine Filme gegen das Großkapital - DVD Bestellung
Anders als in Frankreich werden die Zusteller_innen in der BRD pro Stunde bezahlt und nicht nach zugestellten Prospekten. Dennoch bekommen die Zeitungszusteller_innen weniger als den Mindestlohn, weil es für diese Branche eine Ausnahmeregelung gibt: während der Mindestlohn in der BRD 8,84 Euro brutto beträgt, haben die Zeitungszusteller_innen einen Mindestlohn von nur 8,50 Euro.
Julien Brygo: Bienvenue dans le monde merveilleux du prospectus publicitaireÜber Mindestlohn Ausnahmen für Zeitungszusteller_innenÜber Mindestlohn Ausnahmen für Zeitungszusteller_innen (ver.di)