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      Der Fall Shell: Erst der Profit, dann das Leben

      In einer Chemiefabrik in Paulínia (im Bundesstaat São Paulo) stellte zunächst Shell, ab 2010 BASF krebserregende Stoffe wie die Pestizide Aldrin, Endrin und Dieldrin her. Die Produktion verursachte bei den Arbeiter_innen und den Anwohner_innen schwere Gesundheits- und Umweltschäden, auch Todesfälle. Lange wurde alles vertuscht. In einer 12 Jahre andauernden Auseinandersetzung ist es den Arbeiter_innen, einer offensiven Gewerkschaft, Anwohnern, Angehörigen und Opfern von Umwelt- und Gesundheitszerstörung jedoch schließlich gelungen, Shell und BASF zur Verantwortung zu ziehen. 


      "Von den 50 Verstorbenen waren etwa 40 meine direkten Kollegen. Bei Shell gab es 840 Männer, 60 davon hatten Schilddrüsenkrebs. Mehr als in der Großstadt Campinas." (ein Arbeiter im Video)


      Gerichtsurteil
      Nach 12 Jahren kam das Oberste Arbeitsgericht in Brasilien zu einem Urteilsspruch, der in diesem Video dokumentiert ist. Außderdem versammelt der Film die Namen der Toten Arbeiter.


      Rundreise
      Gloria Nozella (Gewerkschafterin der Quimicos Unificados) und Francisco Tavares (Arbeiter und Opfer von Pestizidvergiftung) sind im November 2016 zu einer Rundreise nach Deutschland gekommen und berichteten auch über die aktuelle Situation in Brasilien. Dossier auf LabourNet Germany mit den Veranstaltungsdaten.


       


       

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      Baso - Basis Initiative Solidarität - Veranstalter der RundreiseVeranstaltungshinweis auf FacebookDas Gerichtsurteil

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